schleifen von Holz

Wenn dein Lieblingsmöbel oder Flohmarktfund aus Holz etwas in die Jahre gekommen ist, lohnt es sich, die Oberfläche zu schleifen. Dadurch werden Flecken, Kratzer und andere Makel beseitigt und du kannst das Holz neu behandeln.

Beim Abnehmen des Holzes startest du mit dem gröberen Schleifpapier („große Körnung“ = wenige, große Steinchen im Schleifpapier). Anfangs wird also mehr Material weggenommen. Dann arbeitest du dich zum feinen Schleifpapier („feine/kleine Körnung“ = viele kleine Steinchen im Schleifpapier) vor. Beim groben Schleifen wird das Holz also erst einmal in seine Grundform gebracht oder eben größere Schichten abgetragen, später wird die Oberfläche dann geschmeidig geschliffen.

Beim Schleifen ist es wichtig, immer mit der Faserrichtung (in Richtung der Maserungslinien) zu arbeiten. Denn durch das Schleifpapier entstehen feine „Rillen“ in der Oberfläche, die nur in Faserrichtung stimmig wirken. Gegen die Faserrichtung werden die feinen Schleifspuren zu sichtbaren Kratzern.

Ob gut geschliffen wurde und keine Kratzer durch Querschliffe an der Oberfläche zu sehen sind, lässt sich prima überprüfen: Dazu das Holz waagerecht vor das Auge in Richtung Lichtquelle halten.

Letzter prüfender Blick: Sind Schleifspuren zu sehen?

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